WAS gehört zum Sprunggelenk?

Das Sprunggelenk wird gebildet aus dem Schienbein, dem Wadenbein und den Fußwurzelknochen, die durch einen komplexen Bandapparat miteinander verbunden sind. Die Muskeln des Unterschenkels helfen dabei, den Fuß zu bewegen und zu stabilisieren, wodurch wir auf unseren Füßen stehen und gehen können. Der Fuß selbst besteht aus einer vielzahl an kleinen Knochen und Bändern.

Was kann das Sprunggelenk?

Die Hauptbewegungsrichtungen im Sprunggelenk sind die Beugung und die Streckung (vgl. Gangbewegung). Hinzu kommen die Bewegungsrichtungen nach außen und nach innen, was es uns ermöglicht auch auf unebenem Boden gerade stehen zu können, weil es der Fuß dadurch ausgleicht. Durch die hohe Anzahl an Knochen im Fußes kann das relativ hohe Gewicht des Menschen optimal verteilt werden, sodass kaum Belastungsmaxima auf einer funktionellen Einheit entstehen. Dieser hohe Anzahl an Knochen und Gelenken führt ebenfalls dazu, dass die Last beim Laufen und Springen gut abgefedert werden kann: Funktion des Abfederns.

Wer schützt das Sprunggelenk?

80% Bänder und 20% Muskulatur

Dieses Gelenk wird daher als überwiegend bandstabilisiertes Gelenk bezeichnet.

Symptome?

  • Druckschmerz an der Achillessehne / Sohle / Fußrücken / Knöchel

  • Belastungsschmerz (beim Gehen, nach längerem Stehen, beim Sport)

  • Schmerz entlang der Schienbeinkante

  • Instabilitätsgefühl

  • Unterer Rücken (unterster Lendenwirbel, Kreuzbein)

  • Sensibilitätsprobleme (Sie spüren Teile ihres Fußes nicht korrekt)

Was kann dem Sprunggelenk fehlen?

  • Umknicktrauma (Supinations- / Pronationstrauma) mit Bandrupturen

  • Knick-Senk-Spreiz-Fuß

  • Hallux valgus

  • Achillessehnenruptur, Achillodynie

  • Syndesmosenruptur

  • Frakturen

  • Überlastungserscheinungen (Frakturen, Knochensporne)